Der Nürburgring - die epischste Rennstrecke ist jetzt herzsicher
Bei einem plötzlichen Herz-Kreislauf-Stillstand kommt es auf jede Minute an. In der Zeit bis zum Eintreffen von Ärzten und Sanitätern kann die Erste Hilfe vor Ort die Überlebenschancen des Opfers deutlich erhöhen. Ter Nürburgring hat sich jetzt für genau diesen Notfall gerüstet. Zehn zusätzliche Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) wurden von Nürburgring-Geschäftsführer Ingo Böder gemeinsam mit dem Medizinischen Vorstand und Leiter des Medizinischen Zentrums des Nürburgrings, Armin Link, in Betrieb genommen.
Der Nürburgring ist als Motorsport- und Veranstaltungsort weltweit einzigartig, ein lebendiger Mythos, der Motorsportfans und -teams, die Automobilindustrie sowie Besucher und Unternehmen aus aller Welt fasziniert. In den vergangenen 90 Jahren hat sich die anspruchsvollste Rennstrecke der Welt, die auch als "Grüne Hölle" bezeichnet wird, weiterentwickelt. Sie hat sich zu einer Mehrzweckanlage entwickelt, die zahlreiche Möglichkeiten für Veranstaltungen aller Größen und Formate sowie Freizeitaktivitäten bietet und Hunderttausende von Rennsportfans und Autoliebhabern aus der ganzen Welt willkommen heißt.
Lebensretter für alle verfügbar 247/365
Die modernen Geräte ergänzen die vorhandenen AEDs, so dass nun deutlich mehr Bereiche auf dem Gelände der Nürburgring 1927 GmbH & Co KG mit den "Lebensrettern" ausgestattet sind. Die Neuanschaffungen sind in speziellen Rotaid-Wandschränken an vielen Stellen mit Publikumsverkehr installiert. Einige der Defibrillatoren befinden sich in Gebäuden wie dem Ringerlebnismuseum. Sie sind aber auch im Freien zu finden, wie zum Beispiel im Grand-Prix-Fahrerlager. Schilder machen sie schon von weitem erkennbar. Außerdem sind sie 365 Tage im Jahr einsatzbereit - unabhängig von der Witterung. Die außen angebrachten Rotaid-AED-Schränke verfügen über eine Heizplatte. Damit sind sie auch in den Wintermonaten einsatzbereit.
Eine solide medizinische Infrastruktur
Die Inbetriebnahme der AEDs ist eine weitere Investition in die medizinische Infrastruktur am Nürburgring. Erst im Sommer wurde ein vom DRK-Kreisverband angeschafftes hochmodernes Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) in Dienst gestellt. Im vergangenen Jahr wurde der Fuhrpark um einen geländegängigen Unimog und einen Kommandowagen ergänzt. Die Fahrzeuge ermöglichen ein breites Spektrum an Rettungseinsätzen - auf der Rennstrecke selbst, aber auch in den Dörfern und Gemeinden rund um den Ring. Als modernes Rennstrecken-Krankenhaus ist das Nürburgring Medical Center während der Saison täglich mit medizinischem Personal besetzt und wird auch regelmäßig zu Einsätzen in der Region angefordert.